ULM – Winterdienst und Straßenreinigung sind die Top-Themen bei der Messe IFAT ENTSORGA vom 7. bis zum 11. Mai in München. Mit „snowfleet“, dessen Herzstück ein automatisches Räum- und Streubuch ist, stellt der Telematikspezialist Funkwerk eurotelematik aus Ulm den Kommunen und Straßenmeistereien auf der IFAT eine maßgeschneiderte Lösung für den Winterdienst vor. Neu ist, dass die Daten nun auch über das Internetportal abgerufen werden können.

Funkwerk eurotelematik ist auf der IFAT ENTSORGA über den Arbeitskreis Datenmanagement in Umwelt- und Abfallwirtschaft (ak dmaw) in Halle B1, Stand 337 / 438 vertreten. Und ist dort bestens aufgehoben, beschäftigt sich das Funkwerk-Produkt „snowfleet“ doch mit den wichtigsten Themen, die die Verantwortlichen von Winterdienst und Straßenreinigung umtreiben: Der rechtssicheren Erfassung, Dokumentation und Abrechnung von Leistungen.
Das Softwaremodul „snowfleet“ beinhaltet einen Internetportalzugang, über den die Fahrzeugposition dargestellt und die Auswertungen verschiedener Daten aufgearbeitet werden, sowie die Ausrüstung im Fahrzeug. Der Bordrechner protokolliert beim Einsatz die Daten und zeichnet über GPS die Positionsdaten des Fahrzeugs auf. Die Daten stehen in der Zentrale über ein Webportal in der Form eines Einsatz- und Streuberichtes zur Verfügung.
Mit der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (26 Räum- und Streufahrzeuge) sowie der AWS Abfallwirtschaft Stuttgart (33 Fahrzeuge) hat der Telematikspezialist Funkwerk eurotelematik bereits zwei große Kunden restlos von „snowfleet“ überzeugt. „Allein das automatisierte Handling der Zeitaufschriebe bringt uns jährlich Einsparungen von ungefähr 15.000 Euro, von der verbesserten Datenqualität und den sonstigen Vorteilen ganz zu schweigen“, sagt Andreas Wessoleck, Leiter Rechnungswesen der Freiburger ASF. Auf immerhin rund 30 Minuten beziffert Elke Prokopp, Abteilungsleiterin Straßenreinigung der Stuttgarter AWS, den Aufwand für das früher manuell geführte Streubuch pro Fahrer nach einem Einsatz.
Sowohl in Freiburg, als auch in Stuttgart hat man sich inzwischen gerne von diesem manuell geführten Streubuch verabschiedet. Dort vertraut man inzwischen auf „snowfleet“ von Funkwerk eurotelematik, das den Winterdienst-Verantwortlichen die Arbeit mit einer automatisierten Dokumentation der Fahrten und des Streuberichts wesentlich erleichtert. Der Bordrechner zeichnet exakt die Strecken auf, auf denen geräumt, gestreut oder kontrolliert wurde. Er dokumentiert genauso die Dosierung des Streuguts wie die verbrauchte Menge, die Position des Streuschilds und die Streubreite. Vielen Kommunen ist der sparsame Einsatz von Streusalz besonders wichtig. Auch hier hilft „snowfleet“, denn die präzise Dosierung ist eine Selbstverständlichkeit.
Über all diese Angaben ist auch die Zentrale an ihren Rechnern jederzeit informiert. Von dort aus behält der Einsatzleiter den Überblick. Eine digitale Karte zeichnet den Tourverlauf von jedem Fahrzeug exakt nach. Sind etwa Sondereinsätze kurzfristig notwendig, kann er das passende Fahrzeug dafür auswählen. Von der elektronischen Tourführung profitiert auch der Fahrer, er erhält Tourdaten und Arbeitsanweisungen direkt über optische oder akustische  Hinweise. Und muss eben nach einem langen Arbeitstag im Winterdienst am Ende nicht auch noch das Fahrten- und Streubuch führen.
„Snowfleet“ hilft damit, Zeit, Geld und Nerven zu sparen. Was besonders wichtig ist: Die Kommunen können ganz leicht jederzeit ihre Räum- und Streupflicht nachweisen. Sollten Subunternehmer einbezogen sein, ist die leistungsbezogene Abrechnung deren Arbeiten mit „snowfleet“ ebenfalls ganz einfach.
Aufgrund der guten Erfahrungen im Winterdienst hat die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg inzwischen auch rund 40 Straßenreinigungsfahrzeuge mit einer Telematiklösung von Funkwerk ausrüsten lassen. Auf einem Display kann der Fahrer im Menü seine Arbeiten wie Laubsammeln oder Brunnenreinigen angeben. Das System erfasst dann dazu Ort und Zeit.